Saitek X52 Hotas Flight Control System

Das rund 110 Euro teure Saitek X52 Flight Control System bietet eine Hülle an unterschiedlichen Funktionen und ist im Highend-Sektor angesiedelt. Neben der normalen Joystick-Funktionalität, wobei die Seitenrudersteuerung durch die Hochachse des Sticks selbst erfolgt, bietet das Flight Control System eine ganze Reihe an weiteren Features: Neben den 7 Tasten, die sowohl über den Stick als auch die Schubkontrolle verteilt sind, finden sich am Stick auch insgesamt zwei 8-Wege Coolie-Hats. Im Gegensatz zu vielen anderen, günstigeren Joysticks, wurden beim X52 Hotas Flight Control System auch Metallelemente verbaut. So besteht etwa der (zweistufige) Feuerknopf aus diesem Material.

Saitek betont im Rahmen der Produktbeschreibung auch mehrfach die Qualität der Steuerung selbst. So soll der Achsenwiderstand über den gesamten Bewegungsbereich hinweg konstant bleiben, gleichzeitig sei auch der Zentrierungsmechanismus besonders präzise. Die X- und Y-Achse sind zudem kontaktfrei gelagert, um Verschleiss so möglichst gering zu halten. Übrigens: Ein Knopf wird durch eine rot-orangene Schutzkappe aus Plastik geschützt, die vor Betätigung entsprechend hochgeklappt werden muss. Das soll unter anderem die Realitätsnähe erhöhen, da solche Kappen unter anderem auch in echten Kampfjets Verwendung finden.

Der „Pinkie Switch“, im Übrigen ebenfalls aus Metall, ermöglicht eine doppelte Belegung der programmierbaren Tasten. Dies geschieht unter anderem durch die „Saitek Smart Technology Software“, aber auch durch das vorhandene Display. Programmierbar sind allerdings lediglich drei Tasten, die Anzahl der Kombinationen wird dementsprechend auf sechs erhöht. Zusätzlich dazu unterstützt die Programmiersoftware des X52 Hotas allerdings auch verschiedene Profile, die sich durch einen weiteren Taster wechseln lassen, womit die Anzahl der verschiedenen Tastenbelegungen deutlich erhöht wird.

Kommen wir zur Schubkontrolle: Die Triebwerke lassen sich hier zwar nicht, wie bei manchen anderen Joysticks, einzeln ansprechen – dennoch lässt sich der Schubregler in speziellen Positionen arretieren, um so beispielsweise an einer festen Position für Leerlauf bzw. Nachbrenner zu verbleiben. Auch am Schubcontroller findet sich erneut ein Coolie-Hat, gleiches gilt auch für zwei weitere Drehregler.

Zusammenfassung externer Quellen

Käufer äußern sich zum Saitek X52 Hotas Flight Control System insgesamt sehr positiv, dennoch gibt es hier und da einige kleinere Kritikpunkte: Die meisten Käufer sind so von dem besonders geringen Achsenwiderstand des Sticks überzeugt – vereinzelt könnte dieser aber höher ausfallen, so einige wenige Stimmen. Zwei etwas größere Kritikpunkte: Das genannte Produkt ist zwar in der Theorie Plug & Play-fähig, in der Praxis müssen aber oftmals noch Einstellungen in der mitgelieferten Programmiersoftware vorgenommen werden. Auch diese bietet Grund zur Kritik (siehe „Bekannte Probleme und Problemlösungen“), da es teilweise zu Abstürzen des Sticks kommt.

Auf der anderen Seite wird die Qualität des Materials gelobt, auch wenn der Stick trotz Metallelementen zu großen Teilen aus Plastik besteht. Auch Käufer, die den Stick bereits über Jahre hinweg verwenden, berichten über keine Ausfälle – einzig die Beschriftungen der einzelnen Knöpfe und Tasten seien relativ leicht abzukratzen. Auch die Präzision wird in praktisch jeder Kundenrezension gelobt, gleiches gilt für die vielen verschiedenen Programmiermöglichkeiten, mit denen verschiedene Buttons (etwa für verschiedene Flugstadien) unterschiedlich belegt werden können.

Bekannte Probleme und Problemlösungen

Absturz des Joysticks (sowie ggf. des PCs)

Manche Nutzer berichten über Abstürze ihres Joysticks und teilweise auch des gesamten PCs, sobald im Display eine Zeile mit mehr als den darstellbaren 16 Zeichen gefüllt werden soll. Weder die Joystick-Software noch der Joystick überprüft dabei die Länge der einzelnen Zeichenketten.

Eine Problemlösung ist die manuelle Nachbearbeitung der einzelnen Profildateien. Diese sind recht einfach aufgebaut und lassen sich mit jedem Texteditor öffnen. Die mit der Dateiendung „.pro0“ endenden Dateien sollen dementsprechend etwa mit „Notepad“ geöffnet werden. Hier finden sich nun verschiedene Einträge, wobei alle Zeichenketten nach dem Wort ’name=‘ editiert werden müssen. Die Einträge innerhalb der folgenden Anführungszeichen (also z.B. name=“einezeichenkette“) dürfen auf keinen Fall länger als 16 Zeichen sein. Sie müssen demnach beispielsweise name=“einezeichenketteistzulang“ zu name=“einezeichenkette“ abändern.

Speichern Sie die geänderte .pro0-Datei nun wie gewohnt ab, erstellen Sie bei Unsicherheiten zuvor ggf. eine Sicherheitskopie. Sie können den Joystick nun wie gewohnt nutzen, es sollte nicht mehr zu Abstürzen bei Nutzung des entsprechenden Profils kommen.

Deutlich einfacher ist die Nutzung einer Software, die uns der Programmierer Heinz Wrosch freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Die Software erledigt die notwendigen Korrekturen automatisch und binnen weniger Sekunden. Sie können diese von unserem Server herunterladen – bitte beachten Sie: Obwohl wir das Programm mit einer Antiviren-Software überprüft haben, können wir nicht für die Virenfreiheit garantieren. Ein Download erfolgt daher auf eigene Gefahr. Sollten Sie entsprechende Warnungen von Ihrem Antiviren-Programm erhalten, so kontaktieren Sie uns bitte.

Einige kurze Hinweise zur Nutzung, die uns der Entwickler zugeschickt hat:

  1. Das Programm versucht selbstständig den Ordner zu ermitteln, in dem die Profile gespeichert sind. Die Voreinstellungen sind:
    Windows XP: C:\Dokuments and Settings\All Users\Documents\SmartTechnology Profiles
    Windows 7: C:\Users\Public\Documents\SmartTechnology Profiles
    Sollte die Ermittlung fehlschlagen oder die Profile in einem anderen Ordner als „SmartTechnology Profiles“ gespeichert sein (ältere Software), dann muss der vollständige Ordnerpfad auf der Kommandozeile angegeben werden – ggf. in Anführungszeichen, wenn der Pfad Leerzeichen enthält. (Am besten dann eine Verknüpfung zum Programm anlegen und den Ordnerpfad dort mit angeben.
  2. Das Programm bearbeitet alle in diesem Ordner vorhandenen .pr0 Dateien in einem Rutsch, so dass i.a. ein einmaliger Aufruf genügt.
  3. Das Programm ist kompatibel mit (getestet) Win 7 (32/64-bit) und XP (32-bit), sollte aber auch (ungetestet) mit Vista klar kommen. (Die einzige OS-abhängige Stelle sind Registry-Abfragen.)
  4. Das Programm ist in C# geschrieben und wurde übersetzt mit der Zielplattform .NET 3.5. Eine entsprechende Runtime Version (oder neuer) muss also auf dem Zielrechner vorhanden sein – diese kann gegebenenfalls bei Microsoft heruntergeladen werden.

Übrigens: Der Joystick lässt sich einfach neu starten, indem er vom Rechner ab- und wieder angesteckt wird.

Unsere Meinung

Der Saitek X52 Hotas ist ohne Frage ein Joystick, der zu einem Preis von etwa 110 Euro auch ambitionierten Nutzern gerecht wird. Wer sich nicht von etwas Arbeit mit der mitgelieferten Software, beispielsweise zur Erstellung von Profilen, abschrecken lässt, dürfte einen treuen, genauen und verlässlichen Begleiter für Luftgefechte und Transatlantikflüge finden.

Möchte man das Display darüber hinaus auch zur Darstellung von Inhalten der jeweiligen Flugsimulation (etwa Funkfrequenzen) nutzen, so lohnt sich ein Blick zum rund 180 Euro teuren Saitek X52 Pro Flight Control System – gleiches gilt übrigens auch, wenn man sich nicht mit der schwarz-silbernen Plastikoptik des Joysticks anfreunden kann.

MadCatz Cyborg F.L.Y. 5

Der Cyborg F.L.Y. 5 von Cyborg ist ein futuristisch anmutender, rund 50 Euro teurer Joystick mit getrennter Schubkontrolle und einem besonders platzsparenden Aufbau: Sowohl der Stick als auch die Seitenteile lassen sich abschrauben bzw. einklappen – der Joystick lässt sich so problemlos verstauen oder ggf. auch auf Reisen mitnehmen. Abgesehen davon sind insgesamt 12 Tasten vorhanden, von denen ein relativ großer Teil kreisförmig um den Coolie-Hat angeordnet ist, der sich mittig auf dem eigentlichen Stick befindet.

Der F.L.Y. 5 ist, mit Ausnahme der Federn und Rückstellelemente, aus Plastik gefertigt. Besonderes Feature ist zudem die bereits angesprochende, getrennte Schubkontrolle: Auf diesem Weg lassen sich etwa in Flugsimulationen beide Triebwerke getrennt voneinander steuern, um den Realismusgrad so zu erhöhen und feineres Fliegen zu ermöglichen. Mittels der „ST-Programmiersoftware“ und einer Umschalttaste lassen sich die Buttons des Gamecontrollers jeweils doppelt belegen. Ein weiteres Feature, besonders für Nutzer mit anatomisch „schwierigen“ Händen: Die ergonomischen Elemente des Sticks lassen sich zum Teil frei anpassen und verstellen, um so jeden Händen gerecht zu werden.

Zusammenfassung externer Quellen

Diese Eigenschaften hören sich auf dem Papier soweit gut an. In der Praxis gibt es aber eine Reihe an Problemen, über die sich Nutzer beklagen: Zum einen scheint die Qualitätskontrolle des Sticks zum Teil mangelhaft zu sein – vereinzelt funktionieren Tasten oder ganze Achsen bereits kurze Zeit nach Indienststellung nicht mehr oder nur noch sporadisch. Zum anderen gibt es aber auch Probleme beim Bewegungswiderstand der X- und Y-Achse: Die zu überwindenden Kräfte sind insbesondere aus der Nullposition heraus besonders hoch, wodurch sehr feine und kleine Korrekturen effektiv nicht möglich sind. Darunter leidet automatisch auch die Genauigkeit bei größeren Bewegungen und der Realismusgrad, da solche Widerstände um den Nullpunkt herum bei realen Flugzeugen schlichtweg nicht existieren.

Auch beim Material scheint die Auswahl von Plastik nicht unbedingt die beste gewesen zu sein: Insgesamt fühle sich der Joystick einfach etwas billig an und sei auch nicht zu einhundertprozent verwindungssteif. Ein größeres Manko: Die Bodenplatte ist relativ leicht und bedingt durch die hohe Transportabilität des Sticks auch recht klein. Während dies bei Bewegungen des Knüppels nach links, rechts und unten keine Probleme macht, kippt der gesamte Joystick bei einer Vorwärtsbewegung. Bei einem Preis von rund 50 Euro ist dies schlichtweg inakzeptabel, insbesondere in turbulenten Landeanflügen oder hitzigen Gefechten sind solche Designfehler ein „No-Go“.

Eine Kleinigkeit: In der Nähe des Coolie-Hats befindet sich eine blaue LED. Diese ist so hell, dass sich manche Joystick-Käufer von dieser gestört fühlen. Abhilfe schafft an dieser Stelle beispielsweise schwarzes Klebeband oder Tape.

Unsere Meinung

Ob der MadCatz Cyborg F.L.Y. 5 sein Geld tatsächlich Wert ist, sollten Käufer für sich selbst entscheiden: Die Mängel sind teils nicht unerheblich, dafür besitzt der Joystick aber auch einen wesentlichen Vorteil, den die Konkurrenz nicht vorweisen kann: Ein solcher Grad an Mobilität und insbesondere einen abschraubbaren Knüppel finden wir bei keinem anderen PC-Joystick. Der Preis von 50 Euro ist dennoch happig, gegen den hohen Knüppelwiderstand lässt sich aber immerhin mit einer manuellen Verschnürung entgegenwirken. Unser Tipp: Im Fachhandel ausprobieren und sich ein eigenes Bild machen – denn dieser Joystick ist wahrlich ein schwieriger Fall, zumal sich auch nur wenige Sticks mit teilbaren Schubkontrollen in diesem Preisbereich finden.

 

Speedlink SL-6631 Cougar² (Pro)

Bei dem Speedlink SL-6631 Cougar² bzw. Cougar Pro handelt es sich augenscheinlich um den Nachfolger des Speedlink SL-6630 Cougar, der mittlerweile nicht mehr oder nur noch sehr schwer beziehbar im Handel erhältlich ist. Der komplett aus silbernem Plastik bestehende Stick bietet einen annähernd symmetrischen Aufbau, wobei sich der Schubregler vor dem Stick befindet. Links und rechts daneben, ebenfalls an der Basis befindlich, sind jeweils drei Tasten angeordnet. Auf dem eigentlichen Stick befinden sich weitere 6 Tasten bzw. Buttons, wobei hier auch ein Coolie-Hat vorhanden ist. Ein besonderes Feature: Mittels Force Feedback lassen sich Abstürze, Turbulenzen oder bei Anwendungen im Shootergenre auch Treffer simulieren.

Unterschied Cougar² und Cougar Pro

Bei dem Speedlink SL-6631 Cougar² und SL-6631 Cougar Pro handelt es sich offenbar um die gleichen Produkte. Woraus die beiden unterschiedlichen Namen resultieren ist uns nicht bekannt. Sie haben Informationen oder Tipps für uns? Dann freuen wir uns über ein Kommentar oder eine E-Mail!

Zusammenfassung externer Quellen

Im Netz sprechen sich Käufer insgesamt eher negativ über den SL-6631 Cougar Pro bzw. Cougar² aus: So berichten mehrere Nutzer über ein Knacken wenige Monate nach Kauf, bei einem anderen brach gar die Bodenplatte. Zudem verfügt der Joystick über keine Tischbefestigung, wodurch kein sicherer Stand gewährleistet wird.

Unsere Meinung

Bei dem angesprochenen Gamecontroller handelt es sich, so lassen die Kundenrezensionen vermuten, eher um einen durchschnittlichen Joystick. Insbesondere die Qualität lässt so einige Wünsche offen. Ebenfalls verzichten müssen Gamer auf eine Steuerung des Seitenruders, die beim Cougar² bzw. Cougar Pro schlichtweg nicht vorhanden ist. Potenzielle Käufer sollten sich daher nach anderen Modellen umsehen: Aus dem gleichen Hause stammt der SL-6640 „Black Widow“, der ebenfalls mit Force Feedback aufwartet, dafür aber etwas klobiger ausfällt. Wer sich einen Schubregler wünscht, der nahe am eigentlichen Stick liegt, kann einen Blick auf den Thrustmaster T.Flight Stick X werfen.

Speedlink SL-6640 Black Widow

Der Speedlink SL-6640 „Black Widow“ bietet Nutzern einen Gamecontroller mit Force Feedback zu eiem Preis von rund 25 Euro. Der komplett aus Plastik gefertigte Joystick besitzt einen Schubregler, der sich rund 15 Zentimeter links des eigentlichen Sticks befindet. Das Plastik wurde mit einer gummierten Oberfläche überzogen, um den Händen so besseren Halt zu bieten. Auf der Unterseite befinden sich Saugnäpfe, wodurch der Joystick samt Schubregler einen sicheren Stand erhält.

Auf dem eigentlichen Stick befinden sich vier Tasten, weitere Buttons wurden an der Basis in einer Reihe nebeneinander und sehr übersichtlich angeordnet. Zur Rundumsichtkontrolle dient ein Coolie-Hat, das Seitenruder als eine der insgesamt 4 Achsen lässt sich mit einem Kippschalter am Schubregler kontrollieren. Ein weiteres Feature ist das

Zusammenfassung externer Quellen

Käufer schlugen beim SL-6640 Black Widow vor allem wegen des ausgelagerten Schubreglers zu. Allgemein sind diese mit der Leistung des Sticks zufrieden, zumal der Schubcontroller einen relativ großen Bewegungsbereich besitzt und damit eine entsprechend feine Einstellung der Geschwindigkeit ermöglicht. Zwar besitzt der Joystick Saugnäpfe, zum Teil erscheint Käufern das Gewicht von gerade einmal 600 Gramm dennoch zu leicht.

Unsere Meinung

Wir hatten den Joystick über lange Jahre hinweg in der Redaktion im Einsatz. Ein ausführlicher Test zum Gerät folgt noch zu einem späteren Zeitpunkt, so viel lässt sich jedoch sagen: Nach rund vier bis fünf Jahren Betrieb funktioniert eine der Achsen nicht mehr ordnungsgemäß. Auf eine Installation der Treibersoftware sollte man, zumindest unter Windows XP, verzichten: Eine Kalibrierung war dann nicht mehr möglich – dafür lässt sich das Force Feedback aktivieren, wofür andernfalls keine Option in den Gamecontrollereinstellungen vorhanden ist. Gleichzeitig zeigen auch die Saugnäpfe Alterserscheinungen: Mit der Zeit gehen diese nicht nur schlichtweg verloren, sondern versteifen sich auch zunehmend und werden ihrem Einsatzzweck schlichtweg nicht mehr gerecht. Ein weiteres Manko: Die Gummibeschichtung blättert ebenfalls im Lauf der Jahre ab und lässt sich „abkratzen“.

Dennoch ist der Joystick für einen Preis von rund 30 Euro eine Art Geheimtipp: Bis auf den Thrustmaster T.Flight Hotas X besitzt sonst keiner der Joysticks in diesem Preisbereich einen separaten und ähnlich großen Schubregler, der schlichtweg einen gewissen Grad an Realismus verspricht. Im Gegenzug müssen Käufer allerdings auf Force Feedback verzichten, wenngleich mancher dieses Feature so oder so als Spielerei ansehen mag.

Saitek MadCatz Cyborg V.1 Flight Stick

Mit dem Saitek MadCatz Cyborg V.1 Flight Stick erhalten Käufer einen Joystick der unteren Mittelklasse, der sich in einem MadCatz-typischen, futuristischen Design auf dem Schreibtisch des Käufers präsentiert. Zur Unterstütztung in Kämpfen, Gefechten oder Simulationen stehen insgesamt 6 Buttons zur Verfügung, die bis auf eine Ausnahme allesamt auf dem Stick selbst positioniert wurden. Hier befindet sich ebenfalls ein Coolie-Hat, der zur Rundumsichtkontrolle dient.

Auf der Basis des Gamecontrollers befindet sich die in dieser Preisklasse typische Schubkontrolle. Die Füßes des Sticks können im Übrigen für eine einfachere Lagerung abgenommen werden. Als weiteres „Goodie“ bietet Saitek eine Programmiersoftware für seinen Gamecontroller an, um die Belegung der einzelnen Tasten des Cyborg V.1 einzeln für verschiedene Anwendungen und Spiele zu konfigurieren.

Neben den drei Standardachsen (X, Y, Schubregler) lässt sich der Joystick auch um die Hochachse drehen. Auf diese Weise wird beispielsweise ein Seitenruder simuliert, mit dem sich etwa ein am Boden befindliches Luftfahrzeug steuern lässt.

Zusammenfassung externer Quellen

Im Netz lassen sich eine Reihe an Meinungen über den MadCatz Cyborg V.1 zusammentragen: Auf die meisten Nutzer macht der Cyborg V.1 einen etwas billigen Eindruck, der aber bei einem Preispunkt von rund 25 Euro von den meisten Käufern akzeptiert wird. Zum Teil treten Probleme mit der Genauigkeit der Steuerung auf, auch wird der Widerstand des Joysticks nach dem Kauf als zu stark empfunden. Vereinzelt berichten Käufer über Defekte, die vereinzelt bereits sehr früh nach Erstnutzung auftreten – so „zittert“ der Joystick hin und her, teilweise fallen aber auch Tasten komplett aus. Ein weiteres Manko: Nutzer mit größeren Händen könnten bei normaler Handhaltung versehentlich an eine der Tasten am Stick selbst kommen.

Tipp: Das „Zittern“ des Joysticks ließe sich möglicherweise mit einer Kalibrierung beheben.

Unsere Meinung

Bei einem Preis von 25 Euro bietet der Saitek MadCatz Cyborg V.1 eine insgesamt durchschnittliche Leistung. Vereinzelte Kundenrezensionen und Meinungen in (Verkaufs-)foren und Bewertungsplattformen des World Wide Web sprechen sich aber gegen den Gamecontroller aus. Eine Alternative, wenngleich mit weniger futoristischem Design, stellt beispielsweise der Thrustmaster T-Flight Stick X dar. Dieser ist für nur wenige Euro mehr erhältlich und bietet beispielsweise einen verstellbaren Joystickwiderstand.

Thrustmaster T.Flight Stick X

Bei dem Thrustmaster T.Flight Stick X handelt es sich um einen Mittelklasse-Joystick der ab rund 25 Euro im Handel erhältlich ist. Im Gegensatz zu günstigeren Joysticks bietet der Gamecontroller eine Reihe an Programmieroptionen und -möglichkeiten, die bedingt durch einen internen Speicher auch ohne Anschluss an einen PC erhalten bleiben. Abgesehen davon besitzt der rein aus Plastik gefertigte Joystick 3 Knöpfe sowie einen Coolie-Hat am Stick selbst, alle weiteren der insgesamt 12 Buttons befinden sich an der Basis. Zur Schubcontrolle in Flug- und Militärsimulationen wurde ebenfalls ein entsprechender Plastikregler an der Basis angebracht. Zusätzlich bietet der T.Flight Stick X auch die Möglichkeit, den Widerstand des Sticks durch ein Drehrad auf der Unterseite zu verändern. Für Besitzer einer PlayStation 3 interessant: Der Gamecontroller unterstützt zusätzlich auch diese Plattform und kann so für Spiele und Gefechte auf der Sony-Konsole genutzt werden.

Zur Steuerung des Seitenruders kann der Stick des USB-Peripheriegeräts um die Hochachse gedreht werden, um etwa das eigene Luftfahrzeug auch am Boden sicher an die Start- oder Parkposition lenken zu können.

Zusammenfassung externer Quellen

Im Netz finden sich eine ganze Reihe an Nutzerbewertungen über den relativ beliebten Joystick. Dabei wird nicht nur die Verarbeitung, sondern auch der Gesamteindruck des Sticks überaus gelobt. Vereinzelt wird der Gamecontroller als unpräzise empfunden, wieder andere Nutzer loben jedoch ein besonders hochaufgelöstes Steuerverhalten. Der bereits genannte, verstellbare Widerstand, fällt manchen Käufern selbst in geringster Einstellung noch zu hoch aus. Trotz der Fertigung aus Plastik verfügt die Basis über ein relativ hohes Gewicht und schützt den Gamecontroller so in hitzigen Gefechten oder anspruchsvollen Landeanflügen vor ungewolltem Verschieben.

Unsere Meinung

In der Redaktion hatten wir die Möglichkeit, den großen Bruder des T.Flight Stick X, zu testen: Der Thrustmaster T.Flight Hotas Stick X unterscheidet sich dabei vor allem durch den ausgelagerten Schubcontroller vom hier angesprochenen Modell. Der Joystick konnte uns insgesamt überzeugen, eine besonders gute oder schlechte Auflösung oder Totzone konnten wir nicht feststellen. Für den relativ geringen Preis von etwa 25 bis 30 Euro kann der T.Flight Stick X somit definitiv überzeugen – wer ein etwas größeres Budget zur Verfügung hat, sollte auch einen Blick auf den T.Flight Hotas Stick X werfen. Grund: Mit dem externen Schubregler wird nicht nur die rechte enge Platzierung der einzelnen Buttons etwas entspannt, auch der Realismusgrad steigt mit einer ausgelagerten Schubkontrolle.

Logic3 StarFighter Joystick

Der StarFighter Joystick von Logic3 ist ein rudimentärer Joystick, der komplett aus Plastik gefertigt ist und für seinen Preis (rund 20 Euro) vergleichsweise wenig Features bietet. Zu diesen gehören vier Knöpfe, die auf dem Stick selbst angebracht sind. In der Mitte des Knüppel befindet sich ebenfalls ein Coolie-Hat, der leicht „cybermäßig“ aussieht; insgesamt erinnert der Stick eher an den Steuerknüppel eines Raumschiffes. Das Produkt wird durch einen analogen Schubregler vervollständigt, der an der linken Seite der Stick-Basis zu finden ist. Auf der Angebotsseite eines bekannten Online-Shops wird zudem die MAC-Kompabilität besonders hervorgehoben.

Unsere Meinung

Für seinen vergleichsweise hohen Preis von 20 Euro bringt der StarFighter Logic3 nur wenig Leistung auf den Schreibtisch des Käufers. Zum gleichen oder günstigeren Preis sind diverse andere Controller erhältlich, die meist über mehr Knöpfe und Funktionen verfügen. Komplett vom Logic3 möchten wir daher nicht abraten – ein Blick zur Konkurrenz kann dennoch nicht schaden. Hauptkonkurrenten sind dabei der MetalStrike 3D Joystick von Genius sowie der SL-6632 „Dark Tornado“ von Speedlink, die sich beide im gleichen Preissegment aufhalten oder sogar etwas günstiger zu haben sind.

Joystick richtig kalibrieren: So einfach geht’s!

Frankfurt Flughafen, Piste 25 rechts: Sie befinden sich gerade im Endanflug, wollen den Knüppel langsam aber sicher nach hinten ziehen, um Ihr Flugzeug sanft abzufangen – plötzlich zieht der Flieger nach links, der Flugsimulator meldet eine „Kollision“ – und versetzt den Flieger wieder auf den Startflughafen, als wären Sie nie in der Luft gewesen. Das ist nicht nur nervig, sondern auf Dauer auch eine Motivationsbremse.

Frust vermeiden: Joystick kalibrieren

Schuld trägt in vielen Fällen aber nicht der Pilot, sondern ein schlecht kalibrierter Joystick. Wenn der Flugsimulator und PC nicht mehr genau weiß, wie groß die Ausschläge des Gamecontrollers maximal ausfallen, sind Abstürze und Steuerschwierigkeiten meist vorprogrammiert.

Je nach Joysticktyp, Alter und installierten Treibern kann eine Rekalibrierung auch öfter, etwa nach jedem Anstecken des Sticks, fällig werden. Das kann auf Dauer nerven – gegebenenfalls sollte man sich dann nach (neuen) Treibern umsehen. Andernfalls führt kaum ein Weg um dieses Prozedere herum; der Spielspaß dankt es einem dennoch.

Joystick unter Windows XP kalibrieren

Ist der Joystick unter Windows XP einmal angesteckt, so wird er in vielen Fällen automatisch erkannt und kann auch kalibriert werden. Unter Start -> Systemsteuerung müssen dann die Gamecontrollereinstellungen aufgerufen werden. Nun muss der entsprechende Joystick ausgewählt werden, mit einem Klick auf „Eigenschaften“ öffnet sich ein neues Dialogfenster. Im Reiter „Einstellungen“ kann nun auf „Kalibrieren“ geklickt werden. Im Anschluss öffnet sich erneut ein Fenster, das den Nutzer durch den Prozess leitet. Tipp: Am Anfang alle Ruder in Nullposition belassen und erst dann bewegen, wenn das Fenster dazu auffordert. Anstatt des „Weiter“-Knopfes kann übrigens auch eine beliebige Joystick-Taste betätigt werden.

Ein weiterer Tipp: Lassen sich die Achsen, trotz Kalibrierung, nicht auf die Nullposition im Dialogfenster bringen, so sollte man den Joystick einmal kalibrieren und dann in den Gerätecontrollereinstellungen auf „zurücksetzen“ klicken. Anschließend noch einmal den Kalibrierungsassistenten starten – in vielen Fällen schafft das Abhilfe.

Kalibrierung unter Windows Vista / Windows 7

Dieser Assistent lässt sich natürlich auch unter Windows 7 starten: Ist man in den Systemsteuerungen angelangt (Start -> Systemsteuerung), so ändert man die Anzeige (oben rechts im Fenster) auf „Kategorie“. Nun wird unter „Hardware und Sound“ auf „Geräte und Drucker anzeigen“ geklickt. Unter den „Geräten“ sollte nun entweder ein Bild des entsprechenden Joysticks oder ein Symbolbild für einen Gamecontroller erscheinen, begleitet vom Namen des jeweiligen Sticks. Über einen Rechtsklick auf dieses Bild können nun die Gamecontrollereinstellungen aufgerufen werden, die restliche Assistent gleicht seinem Vorgänger unter Windows XP.

Windows 8: Joystick ohne Start-Button kalibrieren

Unter dem jüngsten Windows-Sprössling ohne Start-Button lassen sich Gamecontroller selbstverständlich ebenfalls kalibrieren. Hier lässt sich die Systemsteuerung durch einen Rechtsklick auf die Stelle, an der sich früher der Start-Button (untere linke Ecke im Desktop, Kürzel zum Desktop Windows + „D“) befand, aufrufen. Die restlichen Schritte gleichen dem Verfahren unter Windows 7.

Ihr Joystick lässt sich nicht kalibrieren?

Zum Teil lassen sich Gamecontroller nicht kalibrieren, wenn externe Treiber, etwa des Herstellers, auf dem Rechner installiert sind. In diesem Fall muss man meist die mitgelieferte Software installieren bzw. aufrufen, um das Feintuning am Stick vorzunehmen. Ist dies in der entsprechenden Software nicht möglich, so sollte über eine Deinstallation nachgedacht werden: Danach steht in den meisten Fällen wieder der normale, aber in der Regel funktionierende Standard-Kalibrierungsassistent zur Verfügung.

Logitech Extreme 3D Pro Joystick

Der Extreme 3D Pro von Logitech ist ein Joystick der oberen Mittelklasse. Er verfügt über insgesamt zwölf Tasten, von denen elf programmierbar sind. Ein mittig vor dem Stick angebrachter Hebel ist für die Schubkontrolle verantwortlich, ein 8-Wege-Cooliehat ermöglicht in Flugsimulationen und ähnlichen Spielen die Rundumsichtkontrolle. Joysticks der Firma Logitech überzeugen in der Regel durch ihre Verarbeitung, ein beschwerter Sockel soll für stabilen Halt des Sticks sorgen.

Zusammenfassung externer Quellen

Im Internet finden sich verschiedene Aussagen zum Logitech Extreme 3D Pro, die aber fast alle in einem positiven Konsens übereinstimmen. So ist die Verarbeitung des Sticks gut, selbiges gilt auch für die Präzision in diversen Spielen. Einzig die Positionierung des Schubreglers sowie ein fehlendes Force Feedback wird von Käufern bemängelt.

Unsere Meinung

Bei dem Logitech Extreme 3D Pro Joystick handelt es sich um einen solide aufgebauten und gut verarbeiteten Gamecontroller. Durch die Möglichkeit der Programmierung einzelner Tasten können Käufer sich Möglichkeiten offen halten. Als störend erachten wir ebenfalls die unpraktische Positionierung des Schubreglers, gerade in aktionsgeladenen Spielmomenten könnte sich diese Positionierung als nachteilig erweisen. Preisebwusste Interessenten könnten sich auch für Alternativen wie etwa den T.Flight Hotas Stick X oder T.Flight Hotas X der Firma Thrustmaster interessieren. Beide Joysticks verfügen so etwa zusätzlich noch über einen verstellbaren Knüppelwiderstand und sind ebenfalls mit der PlayStation 3 kompatibel.

Saitek ST30 Joystick

Der ST30 von Saitek ist ein sehr einfach aufgebauter, aus Plastik gefertigter Joystick. Er verfügt insgesamt über 3 Feuerknöpfe sowie einen Coolie-Hat, der eine Rundumsichtkontrolle ermöglicht. Mit einer Höhe von 17 Zentimetern ist der Joystick normal dimensioniert. Eine Schubkontroller ermöglicht ein linksseitig der Basis angebrachter Hebel, der ebenfalls aus Plastik gefertigt ist.

Zusammenfassung externer Quellen

Kunden loben insgesamt die ergonomische Handhabung des Joysticks. So ist der Joystick, laut einer Kundenbewertung, auch für kleinere Hände gut zu handhaben. Der Stick fällt insgesamt nicht negativ aus, neben einer vorhandenen Plug-and-Play-Fähigkeit funktioniert auch der Coolie Hat nach langjähriger Nutzung noch problemlos. Die Verarbeitung ist, so die Bewertungen, gut, aber nicht herausragend. Die Präzision des Joysticks lässt nach einigen Jahren Nutzung, insbesondere um den Nullpunkt herum, nach – dies ist aber eine normale Verschleißerscheinung von Joysticks. Die Basis des Joysticks könnte schwerer sein, da der Stick über keine Saugnäpfe verfügt.

Unsere Meinung

Bei dem Saitek ST30 Joystick handelt es sich um einen soliden und preisgünstigen Gamecontroller, der gerade für Personen mit kleineren Händen in Frage kommen kann. Einziges Problem: Der Stick ist zur Zeit bei fast allen Onlinehändlern nicht mehr lieferbar oder ausverkauft – potenzielle Käufer sollten dennoch nach einem passenden Angebot recherchieren.